Zum Vertreter Europas wurde bei der Generalversammlung der internationalen Melges-24-Klassenvereinigung (IM24CA) Anfang November in Norwegen der Tutzinger Michael Tarabochia gewählt. Die Klasse wird künftig von einer Frau geführt: Laura Grondin. Die US-Amerikanerin war bisher Schatzmeisterin der IM24CA.
Nachdem die WM 2019 in Sardinien war (mit neun deutschen Booten), wird 2020 wieder in der USA um den WM-Titel gesegelt, Anfang Mai in Charleston (South Carolina). Zumindest ein deutsches Boot wird dort dabei sein: Peter Karrié ist mit seiner „Nefeli“ schon seit Mitte Dezember in Miami, wird dort die Bacardi-Serie segeln und im Mai an der WM teilnehmen.
Im Jahr darauf ist wieder Europa dran: Die WM 2021 wird vom 18. bis 26. Juni 2021 in Aarhus (Dänemark) stattfinden. Die Klasse freut sich darauf, dass sie die guten Einrichtungen dort nutzen kann.
Der Termin der nächstjährigen Europameisterschaft wurde in den September verlegt, sie ist nun vom 5. bis 12. September 2020 in Portoroz (Slowenien) anberaumt.
Michael Tarabochia, auch Präsident der deutschen Melges-24-Klassenvereinigung, hat lange an den Eckdaten für die europäische Melges-Serie 2020 gefeilt: „Das ist ein guter Mix zwischen etablierten und neuen Events. Nach ein paar Jahren können wir unsere Gastgeber in Ungarn und Österreich wieder besuchen. Die Regatten am Gardasee sind gewissermaßen Fixpunkte.“ Die Transfer-Logistik vereinfacht der letzte Event der Saison 2020, der kurz nach der EM in Portoroz Anfang Oktober in Triest stattfinden wird. Die Europa-Events der Melges 24 sind damit vom Süden mehr in die Mitte des Kontinents gerutscht – ohne die warme Segelzone zu verlassen.