International bestens besetzt sind die großen europäischen Regatten der Melges 24. Zur Pre- worlds waren schon einmal 24 Teams in Villasimius (an der Südostspitze Sardiniens nahe Cagliari). Drei Tage mit unterschiedlichsten Bedingungen forderten die Teams: Mal Wind bis 20 Knoten mit einer steilen Welle, mal leichter Wind mit langer Dünung. Nach acht Wettfahrten hatte das Team des Italieners Andrea Pozzi auf „Bombarda“ klar vor seinem Landsmann Marco Zammarchi gewonnen. Die deutsche Klassenvereinigung wurde von drei Booten, Nefeli von Peter Kar- riere, Phonoblock von Tom Beck und White Room von Michael Tarabochia vertreten. In der Corinthian-Wertung (Amateure) konnte White Room Platz drei erkämpfen – trotz Ausfall von Trimmer Marco wegen Seekrankheit bei hoher Welle am letzten Wettkampftag. Stark erkämpfte sich Nefeli mit den Plätzen 3 und 5 am letzten Tag den achten Platz in der Gesamtwertung. Phonobloc hatte Pech – schon vor dem ersten Rennen wurde der Kite beschädigt.
Für die Weltmeisterschaft in der zweiten Oktoberwoche in Villasimius waren 62 Mannschaften aus 15 Nationen gemeldet, darunter zehn aus Deutschland (wir werden berichten).
Ein für die Jahreszeit „heißes“ Wochenende erlebten auch die elf Mannschaften (13 Boote waren gemeldet), die am gleichen September-Termin zur German Open der Melges 24 im Rahmen der Oktoberfestregatta zum Bayerischen Yacht-Club nach Starnberg gekommen waren. Sommerliche Temperaturen (also bestes „Wiesn-Wetter“), aber kaum Wind – und so konnten nur zwei Wettfahrten gesegelt werden. Auf Rang eins mit zwei zweiten Plätzen die „Bloodhound“ von Jo Schwarz (YCL) vom Bodensee mit einem Punkt Vorsprung vor der „Feel Free“ von Benjamin Köhle. Noch einen Zähler mehr hatte Bernd Krüger (BYC) mit dem „BatBoat“ auf Rang drei.
Wir gratulieren Neumitglied Jo Schwarz zum perfekten Einstieg!